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I. Übersetzen Sie ins Ukrainische.

1. Ich habe gehört, dass sie gesprengt werden sollen, und glaube, dass noch allerhand passieren wird.

2. Es wäre ganz gut, wenn wir ihn vor Schluss erwischen könnten.

3. Es war eine Stimme, die überzeugte, ohne dass man viel darauf achtete, was sie sagte.

4. Das Publikum tobte Beifall, es klatschte und schrie, als sei damit schon alles anders geworden.

5. Ein riesiger Zimmermann sprang heraus, stellte sich etwas außerhalb auf und jedesmal, wenn er den Kopf eines Gegners vor sich sah, fegte sein langer Arm im Kreise herum und schlug ihn in das Gewühl zurück.

6. Sie sperrte ab, trieb einen Keil in den Knäuel, riss die Haufen auseinander, löste sie auf und begann sofort abzutransportieren.

7. Im nächsten Augenblick krachten zwei Schüsse, der Bursche sprang weg und alle vier rissen aus, so schnell sie könnten.

8. Ich sah, wie Köster zum Sprung ansetzte, aber dann in einer merkwürdigen Drehung abbog, die Arme ausstreckte, einen gepressten, wilden Laut ausstieß und Gottfried Lenz aufzufangen versuchte, der schwer aufs Pflaster schlug.

9. Ich kniete neben ihm, ich lauschte auf sein Röcheln, seinen Atem, aber ich hörte nichts, lautlos war alles, die endlose Straße, die endlosen Häuser, die endlose Nacht, ich hörte nur leise klatschend das Blut auf das Pflaster fallen und wusste, dass das schon einmal so gewesen sein musste und dass es nicht wahr sein konnte.

10. Ich weiß nicht, aber es schien mir irrsinnig, zu sagen, wie er hieß und wann er geboren war und wo er wohnte, jetzt, wo er tot war.

11. Er wollte nicht gehört werden, obschon die vier, die wir suchten, ja nicht wussten, dass wir den Wagen hatten.

12. Ich konnte es plötzlich nicht ertragen, dass Gottfried zugedeckt war, als ob er nicht mehr zu uns gehörte, und ich schob den Mantel von seinem Kopf fort.

13. Ich sage dir, und wenn die Polizei ihn fände, ich würdeerklären, er wäre es nicht, damit ich ihn wiederbekäme.

14. Als er an das Grab trat, stolperte er über einen Erdklumpen und wäre hineingestürzt, wenn Köster und Valentin ihn nicht gehalten hätten.

Anhaltspunkte zur Inhaltswiedergabe

  1. Unruhen in der Stadt.

  2. Otto Köster und Robert Lohkamp auf der Suche nach Gottfried Lenz.

  3. Gottfrieds Tod und Beisetzung.

  4. Der Pastor auf dem Friedhof.

Fragen zum Überlegen und zur Diskussion

  1. Um welche Unruhen in der Stadt handelt es sich in diesem Kapitel? Wie beschreibt E. M. Remarque politische Ereignisse jener Zeit?

  2. Was für Leute gingen damals in Versammlungen? Wie beschreibt der Autor diese Leute und die Atmosphäre in den Versammlungen? Wie verhalten sich die drei Kameraden zur Politik? Mit wem sympathisieren Sie am meisten? Warum? Konnte Robert alle Reden „erstklassig als alter Propagandachef“ beurteilen?

  3. Was halten Sie von politischen Versammlungen und politischen Rednern, die überzeugend (oft auf dem Podium) „Wahrheiten sprechen, die jeder Kennt“? die „ein Paradies versprechen in dem jeder sein Privatglück und sein Privatrecht und seine Privatrache findet“?; die „überhaupt nichts beweisen, sondern nur behaupten“?

  4. Vertrauen Sie sich den Politikern, die „für jede Frage eine Antwort wissen, für jede Not eine Hilfe haben“? Interessieren Sie sich für die Politik oder finden Sie sich ab, „jemand zu haben, der für einen denkt“?

  5. Was meinte Gottfried Lenz, inder er sagte, als sie ein Kind hinter einer Tür „leise und klagend weinen“ hörten: „Recht hat es. Es weint im voraus“?

  6. Wieso kommt es vor, dass in den Jammerzeiten viele Menschen sich mit Astrologie, Handlesekunst und Zukunftsdeutung zu beschäftigen suchen? Warum wollen auch viele Menschen ihr Horoskop wissen? Wollen Sie das?

  7. Wie meinen Sie? Wird Gottfrieds Mörder gefasst? Warum sagte der Polizist, das da „wenig Aussicht ist, dass sie die Kerne kriegen“? Was für „Uniformierte“ in Ledergamaschen und Militärstiefeln hätten es sein können? Haben Sie Gottfried Lenz mit einem anderen verwechselt?

  8. Weshalb wollte Otto Köster den Polizeibeamten nicht sagen, wie der Mörder aussah? Was beabsichtigte er zu unternehmen? Wird es ihm gelingen „alles allein abzumachen“? Warum finden manche Mörder milde Richter?

  9. Wozu haben die Kameraden am Beerdigungstag einen Pastor bestellt? Bestellt man einen Geistlichen, auch wenn man nicht weiß, was der Verstorbene dazu gesagt hätte? Warum haben die Kameraden an das Kopfende des Gottfrieds nur ein einfaches schwarzes Kreuz mit einem Stahlhelm darüber gesetzt? Was für Gedanken schlugen durch Roberts Kopf?