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Lektion 3

Phonetik:

[e:] – e, ee, eh

[] – e, ä; [:] – ä, äh

[ə] – e

Lexik:

Unsere Universität

Grammatik:

Die Grundformen der starken und unregelmäßigen Verben

PHONETISCHE ÜBUNGEN

Wir üben die Aussprache der Vokale [e:], [], [:], [ə]

I. Lesen Sie korrekt vor.

[e:]

[]

[:]

[ə]

er

es

Ära

September

Ehre

Ecke

Bär

November

Erde

Ernte

Nähe

Dezember

erst

Ernst

säen

bitter

nehmen

wecken

während

über

sehen

schwärmen

schämen

bekommen

Wesen

März

Jäger

gefallen

II. Lesen Sie korrekt vor.

Ehre —

Erbe —

Ähre

Feder —

Vetter —

Väter

sehen —

setzen —

säen

Rede —

Retter —

Räder

Gerede —

gerettet —

Gerät

zehren —

zerren —

Zähre

wegen —

wecken —

wägen

III. Lesen Sie korrekt vor.

1. Im Fernseher erzählen zehn Elfen den Mädchen ein Märchen von den elf Elefanten im Regen.

2. Eberhard Eben

lebt von Reben.

Von Reben?

Na, eben!

3. Schläft der Schläfer,

dieser Schläfer,

sind die Schäfchen

in Gefahr.

Text unsere universität heutzutage

Nationale Pädagogische Universität Ternopil ist die älteste Lehranstalt im Gebiet Ternopil und hat eine reiche und interessante Geschichte. Anfangs befand sich die Universität in Kremenez. 1805 wurde hier das Hohe Wolynische Gymnasium in den Gebäudeblocks des ehemaligen Jesuitenkollegiums eröffnet. 1819 wurde es zu einem Lyzeum umbenannt und mit einer Universität gleichgestellt. Das Lyzeum hatte einen sehr reichen botanischen Garten, in dem 12 000 Arten von Pflanzen wuchsen. Dieser Garten gehörte zu den besten Gärten der Welt.

In den Jahren 1830–1831 war in Kremenez der polnische Aufstand, an dem viele Lyzeisten teilgenommen haben. Deshalb wurde das Lyzeum im Jahre 1831 geschlossen. Die Ausrüstung des Lyzeums und seine Bibliotheken wurden 1834 der Universität Kyiv übergegeben. Das Gebäude des Lyzeums gehörte von nun an bis 1901 dem Seminarium.

Am 15. April 1940 wurde in Kremenez das Lehrerinstitut gegründet. Die Ausrüstung und Literatur erhielt das Institut von den Universitäten in Kyiv, Odessa, Leningrad und verschiedenen pädagogischen Hochschulen.

Der zweite Weltkrieg unterbrach das Studium im Lehrerinstitut. Erst am 1.September 1944 nahm das Institut wieder seine Arbeit auf. Nur 268 Studenten machten sich an das Studium im Institut, in dem 1940 1200 Studenten studierten.

1950 wurde das Lehrerinstitut in das Pädagogische Institut mit 3 Fakultäten reorganisiert. Während der Jahre 1945–1969 beendeten das Studium 7 800 Studenten. 1957 wurde die philologische Fakultät geschlossen und die Studenten wurden nach Lwiw und Riwne übergeführt. Erst 1978 war sie wiedereröffnet.

1969 begann das Pädagogische Institut sein neues Studienjahr schon in der Stadt Ternopil. Damals gab es im Institut 13 Lehrstühle, auf denen 120 Lehrkräfte tätig waren, unter ihnen nur 24 Kandidaten der Wissenschaften.

Seit der Ausrufung der Unabhängigkeit der Ukraine im Jahre 1991 wurde konsequent an der Struktur unserer Bildungsanstalt gebaut, die der akademischen, wissenschaftlichen und gesellschaftlichen Wirklichkeit entspricht.

Am 1. September 1993 öffneten zugleich drei neue Fakultäten ihre Pforten: historische, musikalisch-pädagogische und die Fakultät für Fremdsprachen. Der 3.November gilt als Geburtstag der Fakultät für Fremdsprachen.

1997 auf Beschluss des Ministerkabinetts der Ukraine vom 9. Juni wurde auf Basis des pädagogischen Institutes die Pädagogische Universität gegründet. Am 19.November 1997 wurde ihr den Namen des ukrainischen Gelehrten und Ethnographen Wolodymyr Hnatjuk verliehen. Seit dem Sommer 2004 hat sie den Status der Nationalen Universität und heißt offiziell Nationale Pädagogische Wolodymyr Hnatjuk-Universität Ternopil.

Heutzutage gibt es an der Universität 43 Lehrstühle, auf denen bis zu 524 Professoren, Dozenten und Lektoren beschäftigt sind. Die Anzahl der Promovierten stieg auf 333, der Habilitierten auf 46 und der Akademiemitglieder auf 7. Die Universität verfügt in der Pädagogik und in der vergleichenden Literaturwissenschaft über das Promotionsrecht und in 25 Fachrichtungen über die Doktoradtur. Die Wissenschaftler unterhalten mit ihren Kollegen aus aller Welt wissenschaftliche Kontakte und fahren regelmäßig zu internationalen Konferenzen.

Zurzeit besteht die Universität aus 12 Fakultäten, an denen knapp 8500 Lehrerstudenten (unter ihnen etwa 5000 Direktstudenten) studieren, und 2 Instituten mit Fakultätsstatus. Das sind: die Fakultät für Chemie und Biologie, die Fakultät für Physik und Mathematik, ingenieur-pädagogische Fakultät, die Fakultät für Körperkultur, die Fakultät für Geographie, die Fakultät für Geschichte, die Fakultät für Fremdsprachen, philologische Fakultät, Fakultät für die Weiterbildung, Fakultät für voruniversitäres Studium, das Institut für Kunst und das Institut für Psychologie und Pädagogik.

Die Universität bildet Lehrer in 30 Fachrichtungen aus. Das Direktstudium dauert an der Universität 4-5 Jahre. Jedes Studienjahr besteht aus zwei Semestern und zwar dem Herbst- und dem Frühjahrsemester. Am Ende jedes Semesters haben die Studenten Ferien. Die Winterferien dauern 20 Tage und die Sommerferien — zwei Monate. Die leistungsstarken Studenten erhalten ein Stipendium. Die Studenten mit sehr hohen fachlichen Leistungen erhalten ein Leistungsstipendium.

Die Studenten haben täglich drei Doppelstunden. Nach dem Unterricht besuchen viele Studenten wissenschaftliche Zirkel. Täglich arbeiten sie viel in den Lesesälen der Bibliothek. Die Studenten der Universität treiben auch Sport und nehmen an der Laienkunst aktiv teil.

Alle Veranstaltungen finden in modernen universitären Räumen und Gebäuden statt, die überwiegend auf dem akademischen Campus liegen. Auf dem Campus befinden sich vier Gebäude, fünf Studentenheime, ein Kulturhaus, eine Mensa, ein Internetcafe, ein Sanatorium-Profilaktorium, zwei Werkstätten und ein Stadion. Das alles ist von schönen Grünanlagen mit vielen Bäumen umgeben.

Texterläuterungen

die Lehranstalt, -, -en

навчальний заклад

studieren, studierte, studiert (an D.)

навчатися в

das Direktstudium, -s, -

навчання на стаціонарі

das Fernstudium, -s, -

заочне навчання

ausbilden, ausbildete, ausgebildet

готувати

die Fachrichtung, -, -en

спеціальність

der Unterricht, -(e)s

навчання, заняття

die Doppelstunde, -, -n

пара

das Ende, -s, -n

кінець

die Pforten öffnen

відкриватися

die Laienkunst

художня самодіяльність

tätig sein

працювати

wissenschaftliche Kontakte unterhalten

підтримувати наукові контакти

DIALOG

EINE FÜHRUNG DURCH DIE UNIVERSITÄT

Führer:

Guten Morgen, Freunde! Ich freue mich, Sie alle wieder zu sehen. Heute möchte ich Sie mit unserer Universität bekanntmachen.

Herr Schulz:

Darf ich fragen? Haben Sie viele Fachbereiche an der Universität?

Führer:

Fakultäten heißen sie bei uns. Es gibt 12: für Physik und Mathematik, für Psychologie und Pädagogik, für Geschichte, Fakultät für Fremdsprachen … u.a.

Und nun möchte ich Ihnen unsere Universität zeigen. Wir beginnen mit der 1.Etage.

Frau Weikert:

Mit dem Erdgeschoss meinen Sie?

Führer:

Ganz recht. So heißt das erste Stockwerk in den meisten Ländern.

Rechts sehen Sie einen Bücherstand. Hier werden Lehrbücher, Wörterbücher und die Werke der schöngeistigen Literatur verkauft.

Frau Weikert:

Bücher sind jetzt teuer.

Führer:

Es stimmt. Aber in der Universität gibt es eine gute Bibliothek, sie liegt im zweiten Stock. Dort können Sie alle nötigen Bücher ausleihen.

Frau Marcus:

Gut gedacht. Übrigens, sind die Studiengebühren hoch?

Führer:

Grundsätzlich ist das Studium gebührenfrei. Aber bei manchen Fachrichtungen muss man das Studium bezahlen.

Frau Marcus:

Ich bezahle meinen Studienplatz auch, denn ich studiere an einer privaten Universität. Das Geld muss ich selbst verdienen, denn meine Familie ist nicht reich genug.

Führer:

Jetzt setzen wir unsere Führung fort. Unseren Studenten stehen auch ein großer Lesesaal und viele Sprachlabors zur Verfügung.

Herr Wartmann:

Kassettenrecorder sind schon überholt. Computer — ist das moderne technische Lehrmittel! Er hat bereits das Wörterbuch ersetzt und bald ist der Lektor dran.

Führer:

Ich kann Ihnen nicht zu stimmen. Der Computer ist nur ein Hilfsmittel. Und besonders gut für die selbständige Arbeit. Für diese Zwecke haben wir Lehrräume mit Personalcomputern.

Frau Weikert:

Ich beneide Ihre Studenten, weil sie so gute Studienmöglichkeiten haben. Es ist bestimmt interessant, hier zu studieren.

Führer:

Aber auch nicht leicht. Jetzt gehen wir in die Mensa. Für einen kleinen Imbiss gibt es einen Erfrischungsraum.

Herr Schulz:

Vielen Dank für Ihre interessante Führung.

Führer:

Keine Ursache. Auf Wiedersehen. Bis morgen.

Erläuterungen zum Dialog

Darf ich fragen?

дозвольте запитати?

der Fachbereich, -(e)s, -e

спеціальність; галузь науки

schöngeistige Literatur

художня література

Bücher ausleihen

видавати книжки додому

(у бібліотеці)

die Studiengebühren Pl

плата за навчання

zur Verfügung stehen

бути у розпорядженні

der Erfrischungsraum, -(e)s, Erfrischungsräume

буфет, кафетерій, закусочна

überholen, überholte, überholt

обганяти, випереджати

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