Lektion 4

Phonetik:	[y:] – ü, üh; [ү] – ü [ø:] – ö, öh; [œ] – ö
Lexik:	Der Arbeitstag
Grammatik:	Perfekt Indikativ Aktiv. Plusquamperfekt Indikativ Aktiv

PHONETISCHE ÜBUNGEN

Wir üben die Aussprache der Vokale [y:], [ү], [ø:], [œ]

I.  Lesen Sie korrekt vor.

[y:]	[ү]	[ø:]	[œ]
fühlen	füllen	Höhle	Hölle
Hüte	Hütte	Öfen	öffnen
Lüge	Lücke	mögen	möchten
Wüste	wüsste (wissen)	lösen	löschen
Türen	Tyrann	Goethe	Götter

II.  Lesen Sie korrekt vor.

üben	üppig	Öl	Öffnung
grün	dünn	Österreich	Ökologie
führen	Symbol	Römer	Wörter
müde	drücken	Höhe	können
berühmt	Ypsilon	hören	Löffel

III. Lesen Sie korrekt vor.

1. Zwölf Römerinnen und Römer möchten ihre Vögel wöchentlich füttern.

2. In der Höhle stöhnt der Löwe.

Hört die Töne!

Löwentöne.

3. Hühner haben müde Flügel,

sitzen lieber auf dem Hügel

bei dem übrigen Geflügel.

TEXT

MEIN ARBEITSTAG

Ich heiße Pawlo Nadbereshnyj. Seit dem l. September bin ich Student des l. Studienjahres an der Nationalen Pädagogischen Hnatjuk-Universität Ternopil. Ich studiere an der Fakultät für _____________. Das Studium an dieser Fakultät ist schwer und nimmt viel Zeit in Anspruch. Deshalb muss ich meinen Tag gut planen. Ich mache euch mit meinem Tagesablauf bekannt. Er gilt für Montag, Dienstag, Mittwoch, Donnerstag und Freitag. Sonnabend und Sonntag sind meine Ruhetage. Da bleibe ich zu Hause.

Also, der Arbeitstag eines Studenten beginnt früh. Ich erwache jeden Morgen üblich um 6 Uhr, stehe schnell auf, bringe mein Bett in Ordnung, öffne das Fenster und lüfte das Zimmer. Dann schalte ich das Radio oder Fernseher ein und treibe etwa 10 Minuten Frühsport. Morgengymnastik macht fit und gesund. Nach dem Turnen laufe ich ins Badezimmer. Hier wasche ich mich oder gehe unter die Dusche, putze mir die Zähne mit einer elektrischen Zahnbürste, rasiere mich und erfrische mein Gesicht mit einem Rasierwasser. Das macht mir Spaß. Danach kämme ich mich vor dem Spiegel und ziehe mich an.

Die Uhr zeigt schon 20 Minuten vor sieben. Ich gehe in die Küche und frühstücke. Das Frühstück bereitet gewöhnlich meine Mutter für die ganze Familie zu. Morgens esse ich nicht viel. Ich esse Müsli und trinke eine Tasse Kaffee schwarz oder Tee. Manchmal esse ich ein Wurst- oder Käsebrot. Um 7 Uhr verabschiede ich mich von meinen Eltern und verlasse das Haus. Ich muss mich beeilen.

Pünktlich um 8 Uhr beginnen meine Vorlesungen an der Universität. Ich fahre zur Uni mit dem Bus oder mit dem Linealtaxi. Um Viertel vor 8 bin ich schon an Ort und Stelle. Ich habe dann etwas Zeit, mich auf den Unterricht vorzubereiten und mit den Kommilitonen zu unterhalten. Gewöhnlich haben wir 3, manchmal 4 Doppelstunden. Die letzte Doppelstunde ist in der Regel um halb 13 zu Ende.

Nach dem Unterricht gehe ich in der Mensa unserer Universität zu Mittag essen. Mein Essen besteht meistens aus einem Borschtsch oder einer Suppe, einem Kotelett, manchmal Fisch, mit Kartoffeln oder Nudeln und einem Salat. Dann trinke ich Kompott oder Saft. Während der Mittagspause, die von 12.45 bis 14 Uhr dauert, sitze ich mit meinem Freund Wolodja im Internetcafe.

Nachmittags widme ich dem Selbststudium. Ich arbeite im Lesesaal unserer Bibliothek oder im Computerraum. Ich bin gewöhnlich bis 18 oder sogar 19 Uhr dort. Außerdem besuche ich zweimal pro Woche Sportsektion. Ich spiele gern Tennis.

Etwa um 19 Uhr komme ich nach Hause. Meine Eltern und Geschwister sind schon da. Gegen 20 Uhr gibt es bei uns Abendbrot. Manchmal essen wir warm, manchmal kalt: Würstchen, Käseplatte, Gemüsesalat, Rühreier, belegte Brote oder etwas Süßes. Dabei unterhalten wir uns, besprechen verschiedene Neuigkeiten. Wir bemühen uns, wichtige Probleme nicht beim Essen zu lösen. Danach helfe ich der Mutter ein bisschen beim Haushalt, lese Zeitung oder Zeitschrift, sehe manchmal einen spannenden Film im Fernsehen, höre Musik oder spiele Computerspiel. Anschließend arbeite ich in meinem Zimmer und gehe spätesten gegen 23 Uhr müde ins Bett.